Arbeiten am Objekt

Zum Modellieren plastischer Objekte bevorzugt Hortense Glücklich den etwas grobkörnigeren Schamottton aus dem Neuwieder Becken.

Mit speziellen Modellierwerkzeugen wird auf der Modellierscheibe aus dem verdichteten Tonquader nach und nach die erwünschte Plastikform gestaltet. Um später Risse oder Schwund zu vermeiden, wird die Skulptur gehöhlt und mit Schlicker wieder zusammengefügt. Sobald das Objekt durchgehend trocken ist, kann man es bei etwa 1000°C im Ofen brennen.

Die Herstellung des Bronzegusses vertraut Hortense Glücklich dem renommierten Kunstguss Kastel an. Hier wird zunächst eine meist mehrteilige und mehrfach wiederverwendbare Silikonform gearbeitet. Für den Guss selbst wendet man das Wachsausschmelzverfahren an.

Das Gussmaterial besteht dabei aus einer Kupfer-Zinn-Legierung (Bronze). Nach Reinigung des Rohgusses wird das Objekt patiniert. Die Künstlerin gibt dann anschließend durch Nachbearbeitung der Oberfläche dem Objekt den letzten Schliff.
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